Focus auf den Zwischen-Raum

I. Meine innere Haltung entscheided über die Qualität des Verständigens
1. Wertschätzende Haltung mir selbst gegenüber = Bewusstsein über meinen Zustand? (z.B. verletztes "Kind", enttäuscht, ...)
2. Wertschätzung meinem Gegenüber gegenüber (= was fühle ich jenseits filternder - unbewusster?- Höflichkeitsmuster?)
3. Kommunikationsabsichten (= was möchte ich wirklich vom Anderen?)

Entscheidend ist das Maß des Bewusst seins, - inwieweit laufen unbewusste Muster automatisch ab = keine Wahl = unbewusstes Reagieren.

Erst wenn ein gewisses Maß an Bewusstheit vorhanden ist, kann ich überhaupt entscheiden!

II. Focus
1. Für vertrauensbildende, Offen-Sein förderndes Verständigen ist es wichtiger, darauf zu achten, WAS BEIM ANDEREN ANKOMMT. Ziel ist das Übereinstimmen mit dem, was ich mit-teilen wollte.
IDENTIFIKATION mit unserer Meinung verhindert oft Verständigung im Sinne von wirklichem Begegnen und Austausch.
STARKE EMOTIONEN überlagern oft die Aufmerksamkeit für das, was beim Anderen ankommt.

2. DER ZWISCHENRAUM - was ist das höchste, was hier zwischen uns entstehen möchte.
LAUSCHEN in den Zwischenraum zwischen mir und Dir
- setzt Gedanken-stille - zumindest die Fähigkeit, sie lediglich im Hintergrund laufen zu lassen, voraus
- meint das Lauschen auf die eigene Intuition,
um sie dann auf den mit dem Anderen geteilten Wahrnehmungsraum AUSZUDEHNEN